Lebendige Kunstszene

In Gladbeck gibt es eine sehr lebendige Kunstszene. Im Kunstraum Alte Spedition, im Magazin und in der neuen Galerie Gladbeck kann Kunst nicht nur betrachtet werden. Seit Anfang 2022 ist das auch im „Atelier 1952“ möglich.

Lebendige Kunstszene - Kunstwerk von K. Dumpe
Kunstwerk von Karoline Dumpe (Foto: K. Dumpe)

Lebendige Kunstszene – Eröffnung „Atelier 1952“ in Gladbeck (Alt-Rentfort)

Ehemalige Martin-Luther Kirche wird neue Maloase und ein Raum für Ausstellungen. Nach vielen Monaten der Modernisierung hat die lokale Künstlerin Antje Meier der ehemaligen Kirche ein komplett neues Flair verpasst und dabei mit vielen Details und Liebe das ehemalige Kirchenschiff renoviert.

Lebendige Kunstszene - Atelier 1952
Atelier 1952, ehemalige Martin-Luther Kirche (Foto: A. Meier)

Es war immer ein Lebenstraum ein eigenes Atelier zu eröffnen, wo Menschen kreativ werden und einfach entspannen können und eine Auszeit für sich erhalten. Wenn dabei noch ein wunderbares Kunstwerk entsteht und die Teilnehmerinnen stolz nach Hause fahren, ist es das Schönste.

Antje Meier
Lebendige Kunstszene - Antje Meier im Atelier 1952
Antje Meier (Foto: A. Meier)

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Acrylmalerei, welche in Malkursen am „Vormittag“, „Wochenendworkshops“, „After-Work-Malen“, „persönliche Malsessions“ für Erwachsene und Kinder begleitet werden. Auch individuelle Geschenke u.a. „Junggesellinnenevents“, „Firmenevent“ als auch Auftragsmalerei ist bei Antje Meier ein weiteres Element. „Es ist immer wunderbar und erfüllend, wenn Menschen mit einem Lächeln und Dankbarkeit aus den Kursen gehen. Dabei können Anfänger wie Fortgeschrittene wundervolle Stunden in entspannter Atmosphäre verbringen“ (so Meier).

Im Jahr 2021 reifte dann der Wunsch den Lebenstraum zu verwirklichen, da das private Atelier aus allen Nähten platzte. So entstand der Entschluss der ehemaligen Kirche einen neuen Nutzen zugeben. So wurden die ehemaligen Kirchenstühle in liebevoller Arbeit farbenfroh neu bezogen. Die Ausstellungsfläche wurde mit mobilen Wänden auf Rollen, welche eigens entwickelt wurden, als Galerie für Bilder umgesetzt. Dabei soll die neue Location für ausgesuchte Firmenveranstaltungen als auch besondere Anlässe buchbar sein, damit das Atelier 1952 ein lebendiger Ort in Gladbeck-Rentfort wird. Der Name & Design geht auf das Gründungsjahr der ehemaligen Kirche zurück.

Lebendige Kunstszene – „Events“ im Atelier 1952

Damit noch nicht genug, denn mit Beginn des Jahres 2022 sollen auch neue Interessierte angesprochen werden und Antje Meier startet mit „Action-Painting“ und „Acrylic-Pooring“-Angeboten. Hierbei wird beim zwanglosen gemeinsamen Gestalten auf freie, energiegeladene Art und Weise ein mitreißendes Event und Erlebnis erzielt. Action Painting ist für jedermann geeignet, auch für Menschen, die mit der Malerei eigentlich nichts zu tun haben. Ideal für kleine Teamevents, Freunde und Familienerlebnissen der besonderen Art. Acylic Pouring ist eine experimentelle Maltechnik mit Acrylfarben, mit der sich außergewöhnliche Kunstwerke erstellen lassen.

Das Besondere an der „Acyl-Fließtechnik: Sie ist immer ein Experiment, dessen Ergebnis nicht vorhersehbar sind, und schafft sehr abstrakte, schöne, kreative Werke. Das neue Atelier soll einfach für viele Menschen ein kreativer Ort werden und besondere Stunden, welche Art auch immer sein. Es ist für jeden etwas dabei und (fast) alles ist möglich. Das Schöne ist daran, die Kursteilnehmer sind von 6 – 85 Jahren und es ist immer ein Erlebnis.

Lebendige Kunstszene - Actions-Painting
Teilnehmer beim „Action-Painting“ (Foto: A. Meier)

Gerade in Corona-Zeiten suchen die Menschen Zeit zum Verweilen und Relaxen und die gesamte Kirchenfläche ist sehr großzügig mit viel Abstand gestaltet. Alle Kurse finden unter den gültigen Corona-Bedingungen statt und können sofort gebucht werden.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Künstlerin oder direkt von Antje Meier unter .

Kunstraum Alte Spedition

Der Kunstraum Alte Spedition wurde 2005 von der Künstlerin Karoline Dumpe in den ehemaligen Lagerräumen der Spedition Kläsener in der Ringeldorfer Straße 6 gegründet. Hier befinden sich ihr Atelier und großzügige Räumlichkeiten, in denen regelmäßig Kunstausstellungen stattfinden.

Professionell arbeitende Künstler mit regionalem und internationalem Hintergrund finden hier eine anspruchsvolle Ausstellungsmöglichkeit und können sich vernetzen. Inzwischen haben über 130 Künstler aus 12 Nationen teilgenommen. Die atmosphärische Location hat sich herumgesprochen und wird gern weiterempfohlen.

Lebendige Kunstszene - K. Dumpe
Karoline Dumpe (Foto: K. Dumpe)

In Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck sind interessante Projekte realisiert worden, wie der 2010-Füßler zum Kulturhauptstadtjahr. Die lebendige Kunstszene zeigt sich auch in der mehrfachen Vergabe des Zimolong-Förderpreises für Nachwuchs-Künstler in Kooperation mit dem Verkehrsverein.

In den letzten fünfzehn Jahren wurde dieses kulturelle Angebot nicht nur von eingeweihten Sammlern angenommen, sondern von vielen aufgeschlossenen Bürgern. Das Engagement von Karoline und Christoph Dumpe steht für gelebten Strukturwandel. Heute bietet Gladbeck eine beachtliche Kunst- und Designszene, die weit über die Stadtgrenze hinausstrahlt.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Künstlerin: Kunstraum Alte Spedition

MAGAZIN Gladbeck

Das Magazin ist ein historisches Industriegebäude der ehemaligen Zechen-und Hafenbahn an der Talstraße. Das Gebäude aus dem Jahre 1914 wurde 2016 zum Atelier und Showroom der freischaffenden Künstlerin Susanne A. Schalz umgebaut.

Auf ca. 800 qm über 2 Etagen sind ca. 40 Arbeiten zu sehen sowie die SkulptRUHR. Zweimal im Jahr erscheinen Sondereditionen.

Lebendige Kunstszene - S. Schalz
Susanne A. Schalz (Foto: S. A. Schalz)
Lebendige Kunstszene - SkulptRUHR
Kunstwerk von Susanne A. Schalz (Foto: S. A. Schalz)

Zu den Öffnungszeiten kann man der Künstlerin im Atelier meistens bei der Arbeit über die Schulter schauen.

Erfahren Sie mehr auf der Website Magazin Gladbeck

Neue Galerie Gladbeck

Die lebendige Kunstszene zeigt sich auch in der Neuen Galerie. Dort werden unter der Federführung von Ausstellungsplaner Gerd Weggel pro Jahr vier Ausstellungen, die turnusmäßig wechseln, präsentiert.

Lebendige Kunstszene - G. Weggel
Gerd Weggel (Foto: G. Weggel)

Dabei liegt der inhaltliche Schwerpunkt auf qualitativ hochwertiger, zeitgenössischer Kunst sowie auf der Förderung hoffnungsvoller Talente aus den Meisterklassen der Kunstakademien.

Suchen, versuchen, sich auf den Weg machen, verändern – diese Attribute kennzeichnen das Konzept in den neuen Galerieräumen Gladbecks.

Lebendige Kunstszene - Bild von Claude Monet
Junge Mädchen in Ruderboot von Claude Monet

Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website der neuen Galerie Gladbeck.

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